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2011

Wieder das große Läuferfest
Im positiven Sinne „the same procedure as every year“: Der 22. Bitburger-Silvesterlauf ist wieder das große Läuferfest mit 10.000 Zuschauern und fast 2.000 Teilnehmern aus 20 Nationen. Alle Zutaten stimmen: Sambamusik, Konfettiregen, packende sportliche Wettkämpfe und nicht zuletzt die hervorragenden Auftritte der Deutschen in den internationalen Klassefeldern. Triers Stadtpatron Petrus hat ein Einsehen und sorgt dafür, dass der Nieselregen rechtzeitig aufhört. Die Sportler danken mit tollen Leistungen bei fast idealen Witterungsbedingungen.

Kurzfristig sagt der Äthiopier Mosinet Geremew zu, wenige Wochen zuvor Sieger des größten afrikanischen Volkslaufs, des Great Ethiopian Run. Geremew läuft erstmals in Europa. Als unbeschriebenes Blatt zwar, aber doch als Geheimfavorit. Denn in der Siegerliste des Great Ethiopian Run finden sich prominente Namen, angefangen beim zweimaligen Olympiasieger Haile Gebrselassie.

Auch wenn Gemerew letztlich souverän den Bitburger-Lauf der Asse gewinnt: der deutsche „Hero“ Arne Gabius zeigt Flagge. Über die Hälfte der Distanz führt der fünfmalige deutsche 5.000-m-Meister und Trierer Vorjahreszweite das Feld an und läuft die beste Zeit eines Deutschen in der Geschichte des Silvesterlaufs, auch wenn er letztlich nur Fünfter wird. 22:45 Minuten für die 8-km-Distanz sind internationale Klasse und weisen Gabius den Weg – ein gutes halbes Jahr später ist er Vizeeuropameister über 5.000 Meter!

Im Sparkassen-Elitelauf der Frauen überzeugen die jungen deutschen Wilden, angeführt von der 20-jährigen Corinna Harrer folgen sie der überlegenen Äthiopierin Almensh Belete auf den Plätzen zwei bis fünf (Harrer, Diana Sujew, Gesa Krause, Anna Hahner). Die dreimalige Siegerin Sabrina Mockenhaupt, oft gefeierter Publikumsliebling in der Trierer Innenstadt, hat den Staffelstab an die Jugend weitergereicht.