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2010

„Mockis“ dritter Sieg im Jahr eins nach Haile
Die Erinnerung an Haile und das Spektakel rund um den äthiopischen Ausnahmeläufer ist selbstverständlich noch präsent. Doch auch auf Normalmaß bietet das „deutsche Sao Paulo“ ein unvergleichliches Läuferfest.

Daran ändert auch die kurzfristige verletzungsbedingte Absage des dreimaligen Trier-Siegers Moses Kipsiro (2005 bis 2007) nichts. An seiner Stelle kommt Kenias Olympiadritter Micah Kogo, zwei Jahre zuvor schon einmal gefeierter Triumphator auf dem Hauptmarkt. Dazu eine starke europäische Elite, begleitet von den größten Namen, die Deutschlands Läuferszene aktuell zu bieten hat: Arne Gabius, Carsten Schlangen und André Pollmächer.

Kein Europäer kann den Kenianer aufhalten, dennoch sehen wir einen äußerst spannenden Asse-Lauf mit deutschen Top-Ergebnissen: Platz zwei für den von Dieter Baumann trainierten Tübinger Gabius vor dem starken Polen Mariusz Gizynski und dem Holländer Patrick Stitzinger, auf den Rängen fünf und sieben Pollmächer und 1.500-m-Vizeeuropameister Schlangen.

Im Elitelauf der Frauen wird das geplante Teilnehmerfeld durch den frühen Wintereinbruch 2010 und damit einhergehende Verletzungen in den letzten Wochen nachhaltig reduziert. Bahn frei also für Sabrina Mockenhaupt und ihren dritten Sieg nach 2005 und 2007 bei ihrem achten Start in Trier.